Icon vs. Piktogramm

Wo liegt der Unterschied?

Täglich werden wir von hunderten Piktogrammen und Icons umgeben. Viele davon nehmen wir bereits gar nicht mehr bewusst war, sie gehören einfach zum Alltag. Andere hingegen bekommen unsere volle Aufmerksamkeit, weil sie uns helfen den richtigen Weg durch eine Website zu finden oder weil sie uns auf der Strasse vor etwas warnen. Sind das nun Piktogramme oder Icons, die mittlerweile zu unserem Alltag gehören?

Um diese Frage beantworten zu können müssen wir uns zuerst beide Begriffe unabhängig voneinander ansehen.

Was ist ein Piktogramm?

Ein Pikogramm ist ein grafisches Symbol, eine Bildschrift. Es enthält eine Information oder eine Handlungsaufforderung in vereinfachter bildhafter Form. Somit ist ein Piktogramm abseits unserer Sprachen verständlich. Die Gestaltung von Piktogrammen beruht sich auf Reduktion und Geradlinigkeit.

Piktogramme warnen uns vor einer Gefahr, sie geben Anweisungen und erteilen uns Verbote. D.h. sie benötigen einen eindeutigen Anwendungsort, damit sie eindeutig interpretierbar sind.

Otto Neurath

Dass Piktogramme heute so aussehen wie wir sie kennen, verdanken wir dem Wiener Sozialphilosoph Otto Neurath. In Zusammenarbeit mit dem Grafiker Gerd Arntz erarbeiteten sie 1925 die internationale Bildsprache bzw. wissenschaftliche Bildstatistik Isotype (International System oTypographic Picture Education) aus.

Neurath, der sogenannte Volks- und Arbeiterbildner wollte zur damaligen Zeit Wissen an «das Volk» in vermitteln. Damals konnten viele Menschen weder lesen noch schreiben, der Zugang zu höherer Bildung war ihnen verwehrt. Isotype besteht aus einer Bildsprache mit Piktogrammen und wenig Text, dadurch konnten sie auch Menschen mit niederer Bildung encodieren.

Bildquelle: https://www.welt.de/kultur/article168832620/Sprechen-Sie-Infografik.html

Nun war der Grundstein für eine Bildsprache errichtet. Im Laufe des Jahrhunderts wurde diese natürlich weiter ausgebaut und entwickelt. So entstand 1964 das erste Piktogramm-Set in Zusammenhang mit den Olympischen Spielen in Tokyo. Daraufhin folgten die ebenfalls sehr berühmten Olympia Piktogramme für die Spiele in München – gestaltet vom Grafiker Otl Aicher.

Olympia Piktogramme von Otl Aichner
Bildquelle: https://www.designtagebuch.de/piktogramme-der-olympischen-spiele-2014-in-sochi/1972-otl-aicher-piktogramme/

Zusammengefasst kann man sagen, dass

  • – Piktogramme einen bestimmten Anwendungsort benötigen, so dass ihre Bedeutung eindeutig interpretierbar ist
  • – Beispiele dazu finden wir in der Signaletik: Rauchverbote und Info-Points am Bahnhof, Kennzeichnungen für Fussgängerzonen, sowie landende oder abhebende Flugzeuge am Flughafen
  • – Eine weltweite Vereinheitlichung von Piktogrammen vor allem den Zweck von Sicherheitsgewährleistung und Orientierungshilfen beim Handel und Transport, aber eben auch bei der zweckmässigen Kommunikation von eindeutigen Botschaften.
  • – Hoher Farbkontrast bei Piktogrammen ermöglicht es auch Menschen mit einer Sehschwäche diese zu erfassen und fördert somit das Zusammenleben

Puh … Also ich fühle mich bereits jetzt schon unwohl, wenn ich auf dem Bildschirm nur Code sehe und keine Icons zum Anklicken. Geht es dir genauso?

Aber was sind dann Icons?

Icons sind sprachunabhängige Symbole/Zeichen, welche ihren Objekt (teilweise auch in abstrakter Form) möglichst ähnlich sehen. Sie haben einen hohen Unterhaltungsanspruch, sind selbsterklärend und vermitteln häufig Emotionen. Treten vor allem in digitalen Anwendungen auf. Sind bunt und teils animiert.

Beispiel Icons für die Wetteranzeige

Die Icons hatten ihren Durchbruch im Interface Design, weil sie dort unglaubliche Vorteile haben:

  • – Sie sind platzsparender als z.B. ein Wort oder ein Satz, der dessen Bedeutung an ihrer Stelle erklären würde
  • – Sie sind Schneller erfassbarer als Schriftzeichen
  • – Sie sind sprachunabhängig zu verstehen
  • – Optisch ansprechend

Dennoch werden sie sie mittlerweile immer häufiger auch ausserhalb der digitalen Welt verwenden. Da unsere Zeit immer schnelllebiger wird und wir Inhalte schneller konsumieren müssen/wollen – gelingt uns das besser mit Bildzeichen als mit Schriftzeichen. Für Designer*innen bedeutet das, dass sie Inhalte für die heutige Gesellschaft visuell anders aufbereiten müssen als noch vor 50 Jahren.

Conclusion zum Unterschied zwischen Piktogramme und Icons?

In der Gestaltung liegt der Unterschied relativ klar darin, dass Piktogramme geradlinig und auf das Wesentliche reduziert entwickelt werden. Icons hingegen sind bunt, animiert und haben so gut wie immer ein bestimmtes Objekt als Vorbild.

Weiter Unterschiede liegen wohl darin, dass uns Piktogramme warnen oder uns zu einer Handlung oder Tätigkeit auffordern. Icons bedienen sich hier eher dem Unterhaltungsanspruch oder helfen uns dabei uns in der digitalen Welt zurecht zu finden, in dem sie uns Informationen leicht erfassbar darstellen.

Links das Piktogramm für „Rauchen verboten“ und rechts das Icon, dass eine „Liste“ darstellt

Quellen
https://www.schwindlschaer.ch/blog/piktogramme-retten-leben-und-icons-machen-spass/
https://www.kunstunterricht.ch/cms/geschichte/176-kleine-geschichte-der-piktogramme
https://de.wikipedia.org/wiki/Isotype
https://entwickler.de/online/webmagazin/icons-vorteile-design-usability-646.htm
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Johanna Jörg

Johi, alias Jochi, alias Johannita, alias Johijo ist so vielfältig unterwegs, wie ihre verschiedenen Spitznamen. Wenn’s ihr zu viel wird, trinkt sie sicher keinen Kaffee, sondern jongliert lieber oder boxt sich die Gedanken am Boxsack frei. Mit freiem Kopf kann sie sich wieder ihren kreativen Aufgaben widmen.

Cla Tschenett

Wenn im TeamChat eine Nachricht mit dem Titel «News aus der IT-Abteilung» aufpoppt, steckt zu 99,9% Cla dahinter. Clausi kümmert sich um alle PC’s, Softwares und um die Technik im Allgemeinen. Den Team-Chat erreichen aber nicht nur seine Nachrichten der IT-Abteilungen, sondern oft auch Gifs von tanzenden Kängurus, die die ganze Professionalität der IT-Abteilung wieder über den Haufen werfen.

Renate Andri

Unsere flinke Renny (kurz Rny) macht Unmögliches möglich. Bevor die Maschine fertig gedruckt hat, hat Rny bereits 37 Bücher gebunden, 53 Schachteln gefaltet, 4 Pakete aufgegeben und einen Skimarathon gemacht. Wenn der Stress nachlässt, ist das erste wonach sie sucht, etwas zum Essen. «Eine Pause ohne Essen ist wie ein Drucker ohne Patronen.»

Bonita

Boni ist ein wandelndes Kuscheltier. Sie geniesst die Kuscheleinheiten und freut sich, wenn Bürobesucher sich vor ihr verneigen, bevor sie alle anderen im Raum grüssen. Ihr Geruchsinn ist sogar in Corona-Zeiten äusserst scharfsinnig, das Mittagessen riecht sie schon, bevor es überhaupt in Reichweite ist.

Milena Nischler

Milli (romanisch für 1000) ist unsere Langstreckenfahrerin. Mit ihrem Rallyeauto fährt sie fast jeden Tag von Müstair nach Scuol und von Scuol nach Müstair, dabei hat sie immer auch ihre gute Laune und ihr herzliches Lachen im Gepäck. Milli ist unsere Botschafterin für die 1000 Kunden- und Projektinformationen, aber auch – und vor allem – für die neusten «Gossip-Talks».

Peter Federspiel

«Wenn man meint es geht nicht mehr, dann ruft man schnell den Peter her.» Peterin ist unser Tüftler und Denker, der sogar Maschinen repariert, die schon mit einem Fuss im Müllcontainer stehen. Falls es eine Maschine noch nicht gibt, wird sie kurzerhand von ihm gebaut. Seine langjährige Erfahrung in der Werbetechnik garantiert eine professionelle Kundenberatung und eine saubere Arbeitsweise.

Anna-Mengia Tschenett

Anna ist unser Adlerauge im Team. Sie übersieht keinen Belegzettel, Brief oder nicht-visierte Rechnung. Mit ihrer ironischen Art schafft sie es immer wieder, sich selbst und alle anderen zum Schmunzeln zu bringen, auch wenn eine Situation eigentlich zum Ärgern ist.

Christiane Paulmichl

Wenn Christiane nicht gerade in Quarantäne ist oder für hohe Blutzuckerspiegel ihrer MitarbeiterInnen sorgt, verschwindet sie hinter ihrem schicken «curved» Bildschirm und kreiert schöne Printprodukte oder kümmert sich um Kundenwünsche. Chrissy nimmt die Wünsche nicht nur freundlich entgegen, sondern setzt sie auch um – eine wahre Märchenfee.

Aurora Tschenett

Wenn es eine Weltmeisterschaft für Sprachenmischerei gäbe, dann wäre Kitty Goldmedaillenträgerin. Sie schafft es, in einem Satz 4 unterschiedliche Sprachen zu vermischen und ihn trotzdem noch verständlich zu machen. Mit ihrer herzlichen Art kümmert sie sich um das Wohl des gesamten Teams. Ihr südamerikanisches Temperament und ihre LatinPartyPlaylists sorgen jederzeit für die richtige Stimmung. 

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Nadja

Wenn wir sagen, wir sind verrückt, meinen wir damit vor allem: Nadja ist verrückt. Nüdeli ist unsere kreative Seele mit viel Chaos, Regenbögen und Farben in ihrem Kopf. Sie lebt für Kunst und Design. Wenn Sie das Wort „Apéro “ hört, schwingt Sie schon Ihr Tanzbein und macht komische Tanzmoves. Peinlich ist Ihr nichts –das merkt man spätestens wenn Sie alleine anfängt laute Volks-und Jodellieder zu singen.

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